Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten in Kelkheim
Einige Informationen zu Kelkheims Sehenswürdigkeiten finden Sie bereits auf dieser Seite. Zudem gibt es eine Serie von Taschenbroschüren mit historischen Sehenswürdigkeiten. Stadtarchivar Dietrich Kleipa entwickelte die Broschüren zu den Kelkheimer Sehenswürdigkeiten erstmals 1990. Diese finden Sie hier als Download oder aber im Kelkheimer Rathaus.
Viel Freude beim Stöbern.
- Natur- und Bodendenkmale [Download: 2.4 MByte]
- Kleindenkmale [Download: 1.1 MByte]
- Herrenhaus und Hofgut Rettershof [Download: 1.9 MByte]
- Die Freiherren von Gagern [Download: 1007.7 KByte]
- Historische Gebäude [Download: 1.0 MByte]
- Historische Kirchen [Download: 1.2 MByte]
Das Kelkheimer Kloster
Kelkheim-Mitte - Das Kloster Kelkheim
Das Kelkheimer Kloster mit seinem markanten Kirchturm beherrscht die Kelkheimer Landschaft als Wahrzeichen weithin sichtbar. Die Klosterkirche wurde 1908/09 erbaut. Die Prunkstücke der Kirche sind die farbenprächtigen Glasmalereien der Fenster. Ein Besuch lohnt sich vor allem während der Weihnachtszeit. Die Krippe der Klosterkirche ist weithin bekannt.
Das Kelkheimer Kloster
Die Stadtkapelle
Kelkheim-Mitte - Katholische Stadtkapelle St. Petrus und Paulus
Kelkheim war seit dem Mittelalter eine Filialgemeinde der Pfarrei Münster. Erst 1771 durften die Kelkheimer eine Kapelle errichten. Um Kosten zu sparen kauften sie das Bauholz der damals niedergelegten Wallfahrtskapelle auf dem Hofheimer Kapellenberg, schlugen die Fachwerkwände in Kelkheim wieder auf und schlossen den Bau mit einem schiefergedeckten Dachreiter ab. Die Weihe der Kapelle unter dem Patrozinium der Apostelfürsten Petrus und Paulus war 1774. Seit 1849 wurde an Sonn- und Festtagen in Kelkheim eine Frühmesse gefeiert. Zum Hochamt mussten die Kelkheimer weiterhin die Kirche in Münster besuchen.
Die Stadtkapelle
Die Martinskirche
Hornau - Die alte Martinskirche
Die alte Martinskirche im Stadtteil Hornau ist der älteste noch erhaltene Kirchenbau in Kelkheim. Die Jahreszahl 1725 im Bogen des Sandsteinportals zeigt das Datum ihrer Fertigstellung. Daneben steht das vor 1830 im klassizistischen Stil errichtete Gesindehaus des ehemaligen Hofgutes der Freiherren von Gagern. Seit 1954 ist es das Pfarrhaus der Kath. Pfarrgemeinde St. Martin.
Die Martinskirche
Das Logo des Gagernweges
Hornau - Der Gagernweg
Innerhalb der Kulturregion Frankfurt RheinMain hat die Stadt Kelkheim mit dem Gagernweg im Rahmen des Projekts „Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes" einen wichtigen Beitrag geleistet. Im ländlichen Hornau, seit 1938 ein Stadtteil von Kelkheim, hatten die Freiherren von Gagern von 1818 bis 1866 das Hofgut in Besitz. Mit Hans Christoph von Gagern (1766-1852) und seinen drei „politischen Söhnen" Friedrich (1794-1848), Heinrich (1799-1880) und Maximilian (1810-1889) gingen von Hornau starke Impulse für die Einigung und Demokratisierung Deutschlands aus.
Das Logo des Gagernweges
Das alte Rathaus
Münster - Altes Rathaus
Der wohl bekannteste Fachwerkbau in Kelkheim ist das ehemalige Rat- und Schulhaus im Stadtteil Münster. Das markante Gebäude mit charaktervollem Fachwerk über steinernem Untergeschoss und einem Satteldach mit tief herabgezogenem Krüppelwalm wurde 1789 erbaut.
Das alte Rathaus
Die Pfarrkirche in Münster
Münster - Katholische Pfarrkirche
Der ältere Teil von St. Dionysius ist als erster klassizistischer Kichenbau in Nassau besonders bemerkenswert. Die Kirche wurde 1808-1811 nach einem Entwurf des nassauischen Landbaumeisters Christian Zais an der Stelle einer kleineren Kirche errichtet. Sie gilt bei den Kunsthistorikern „als Musterbeispiel einer mit den bescheidensten Mitteln dennoch monumental wirkenden Dorfkirche" (Luthmer 1921). Dazu tragen im Kircheninnern acht eng gestellte, dorische Säulen bei, die als Stützen der Empore dienen.
Die Pfarrkirche in Münster
Die Marienkapelle
Münster - Katholische Marienkapelle
Im Jahre 1883 wurde von Franz Schüler, Pfarrer in Münster von 1861 bis zu seinem Tode 1890, eine Marienkapelle gestiftet. Er hatte von der Gemeinde Münster für 30 Mark den „alten Kirchplatz im Höchster Wegfeld" gekauft und ließ dort aus eigenem Vermögen eine Kapelle errichten. Der hohe und schmale Backsteinbau mit Sandsteingewänden, Maßwerkfenstern und Fialen ist das einzige Bauwerk des neugotischen Stils in der Stadt Kelkheim. Das Schieferdach wird von einem Dachreiter überragt.
Die Marienkapelle
Die Pfarrkirche in Fischbach
Fischbach - Katholische Pfarrkirche St. Franziskus
Die heutige kath. Pfarrkirche liegt in der Fischbacher Kirchgasse, in reizvoller Lage am Ortsrand über dem Talgrund des Fischbaches. 1778-1781 wurde sie an der Stelle eines baufällig gewordenen Gotteshauses errichtet. 1781, das Jahr ihrer Fertigstellung, ist als Maueranker an der Giebelseite eingelassen und auch verschlüsselt im Chronogramm über dem Portal zu lesen.
Die Pfarrkirche in Fischbach
Der Rettershof
Fischbach - Der Rettershof
Der aus einer Klostergründung von 1146 hervorgegangene beliebte Ausflugsort Rettershof hat seine Zufahrt von der B 455 zwischen Kelkheim-Fischbach und Königstein-Schneidhain. Der Rettershof besteht heute aus drei Gebäudekomplexen, dem Hofgut mit Pferdepension und Reitschule, dem Schlosshotel und am Waldrand gegenüber die Landgaststätte „Zum fröhlichen Landmann".
Der Rettershof
Die ehemalige Lungenheitstätte
Ruppertshain - Ehemalige Lungenheilstätte
Der Frankfurter Verein für Genesungsanstalten konnte 1895 durch eine Spende von Hannah Baronin von Rothschild oberhalb von Ruppertshain eine Heilanstalt für unbemittelte Lungenkranke eröffnen. Die am Südhang des Taunus weithin sichtbar gelegene Volksheilstätte, erbaut nach Plänen des Frankfurter Architekten Carl Wolff, gilt als erste Volksheilstätte in Deutschland und vorbildlich für die Errichtung von Heilstätten in Deutschland und Europa.
Die ehemalige Lungenheitstätte
Eppenhain - Katholische Pfarrkirche St. Josef
Das kleine Taunusdorf Eppenhain gehörte seit dem Mittelalter kirchlich zur Pfarrei Fischbach. Ab 1826 wurde der Gottesdienst im Schulsaal des ein Jahr zuvor erbauten Schulhauses (heute Altes Rathaus) gehalten. Ein eingebauter Messaltar im Schulsaal und das Glockentürmchen auf dem Schulhaus bewirkten, dass die Eppenhainer das Schulhaus auch als Kapelle bezeichneten. Erst eine großzügige Stiftung der frommen Frau Hedwig Ecke (1853-1908) aus Breslau ermöglichte 1907/08 einen eigenen Kirchenbau.